Petition gegen die Leihmutterschaft
Frauen und Kinder werden durch Leihmutterschaftsverträge in vielen Ländern der Erde ausgebeutet. Immer wieder werden skandalöse Zustände in Agenturen und Einrichtungen aufgedeckt – wie zuletzt in Chania (Kreta, Griechenland). Die Ausbeutung von Frauen ist unausweichlich Teil des Systems. Mütter werden nicht ausgeliehen, sondern der Körper von Frauen gemietet, um auf diese Weise ein Kind produzieren zu können.
Weitere Informationen
Wir teilen und anerkennen die tiefe Sehnsucht Vieler, Eltern werden zu wollen. Doch wie bei allen Sehnsüchten und Wünschen muss es auch hier Grenzen geben. Menschenrechte bieten uns wichtige Orientierungshinweise dafür, wo diese zu ziehen sind. Wir sind der Ansicht, dass Mietmutterschaft in Deutschland verboten bleiben sollte, da sie den Menschenrechten von Frauen und Kindern widerspricht.
Mietmutterschaft hängt sehr häufig mit der Ausbeutung ärmerer Frauen zusammen. In vielen Fällen sind es die Armen, die verkaufen müssen und die Reichen, die sich den Kauf leisten können. Dieser ungleiche Tausch mündet in eine, auf schlechter bis fehlender Information basierenden Vereinbarung, in geringe Bezahlung, Zwangsverhältnisse sowie mangelhafte Gesundheitsvorsorge und birgt kurz- oder langfristig große Gefahren für die Gesundheit der sogenannten Mietmutter in sich.
Der mit Mietmutterschaft verbundene medizinische Prozess ist für die Mietmutter, die junge Frau, die ihre Eier verkauft und die Kinder, die mit Hilfe von Reproduktionstechnologien zur Welt kommen, riskant. Die Risiken für Frauen sind ein Ovar-Hyper-Stimulations-Syndrom (OHSS), Ovarverkrümmung, Zysten in der Gebärmutter, chronische Beckenschmerzen, verfrühte Menopause, Verlust von Fruchtbarkeit, Krebs in den Reproduktionsorganen, Blutgerinnsel, Nierenversagen, Schlaganfall und in einigen Fällen Tod. Frauen, die mit den Eizellen einer anderen Frau schwanger werden, haben ein erhöhtes Risiko für eine Präeklampsie (Schwangerschaftsintoxikation) und hohen Blutdruck.
Kinder, die mit Hilfe von Reproduktionstechnologien gezeugt werden, wie sie bei Mietmutterschaft üblicherweise verwendet werden, sind höheren Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Diese schließen Frühgeburt, Totgeburt, geringes Geburtsgewicht, fötale Anomalien und höheren Blutdruck ein. Eine Mietmutterschaft unterdrückt absichtlich das sogenannte „Bonding“ (d.h. die Phase der Bindungsentwicklung zwischen Mutter und Fötus während der Schwangerschaft), – eine Bindungsentwicklung, die nachdrücklich von medizinischen Fachleuten empfohlen wird. Die biologische Verbindung zwischen der Mutter und dem Kind ist unbestreitbar sehr intim und hat, wenn diese verhindert wird, andauernde Auswirkung für beide. Wo Mietmutterschaft legal ist, wird dieser mögliche Schaden institutionalisiert.
Wir sind der Ansicht, dass die Praxis der kommerziellen Mietmutterschaft vom Handel mit Kindern nicht unterschieden werden kann. Selbst wenn sie nicht-kommerziell (d.h. unbezahlt oder „altruistisch“) ist, sollte jegliche Praxis, die Frauen und Kinder solchen Gefahren ausliefern, verboten werden.
Niemand, ob heterosexuell, homosexuell oder in freiwilligem Single-Dasein lebend, hat ein Recht auf ein Kind.
Entschlossen fordern wir die Bundesregierung auf, allen Bestrebungen, die sogenannte Leihmutterschaft in Deutschland zu legalisieren, eine Absage zu erteilen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Civist GmbH. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenSpenden Sie für unsere Initiative
Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende. Sie ermöglicht es uns, durch Flyer, Plakataktionen, Postkartenaktionen und andere Veröffentlichungen auf die Not der Leihmütter aufmerksam zu machen und so hoffentlich dazu beizutragen, dass Leihmutterschaft in Deutschland verboten bleibt.
Bankverbindungen ALfA-Spendenkonto
VR Bank Augsburg-Ostallgäu
IBAN: DE85 7209 0000 0005 0409 90
BIC: GENODEF1AUB
oder
PAX Bank
IBAN: DE75 3706 0193 0032 5410 11
BIC: GENODED1PAX