Gleich drei Messen, bei denen sich Interessierte über Leihmuttschaftsagenturen und das Verfahren informieren können, sind für dieses Jahr in Deutschland angekündigt.

Zwei davon in Berlin, eine in Köln:  Die Kinderwunschmesse „Wish for a baby“ findet zweimal statt, einmal in Köln, einmal in Berlin.

Und in Berlin findet darüber hinaus eine Messe statt, die sich ausdrücklich an Männer wendet – an Personen also, die ohne das Anmieten einer Frau als Gebärerin keine Kinder bekommen können: Die „Men having babies“ Messe findet Ende April in Berlin statt.

Im Angebot:

Die Basics – medizinische, rechtliche und finanzielle Aspekte der sogenannten Leihmutterschaft

Die Kosten: Wie erstellt man ein Budget, welche Versicherungen machen Sinn?

Die Ziele: Wo kann ich eine Frau zu diesem Zweck mieten, was sind die Optionen?

Die Unterstützung: Wer Mitglied im Verein „Men Having Babies“ ist, hat Anspruch auf Rabatte und finanzielle Hilfen

Der Arbeitgeber: Wie kann man Ansprüche an den Arbeitgeber geltend machen?

„Leihmutterschaft“ ist in Deutschland verboten und vom europäischen Parlament im Oktober als eine Form von Sklaverei und Menschenhandel geächtet worden. Kurz vor der Europawahl, unter der Nase der Bundesregierung, findet nun diese Messe statt, auf der Kinder geordert werden, der Produktionsprozess subventioniert wird und der Arbeitgeber auch noch dafür in Anspruch genommen werden soll.

Früher nannte man solche Veranstaltungen Sklavenmarkt.